
Neuigkeiten
Unsere Beiträge informieren Sie über aktuelle Neuigkeiten aus der Klinik für Kardiologie am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt.
05.2025 | Kardiologie I | Start ins Praktische Jahr
05.2025 | Kardiologie I | Start ins Praktische Jahr
Zwei Medizinstudierende beginnen ihre klinische Ausbildung am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt
Mit dem Beginn ihres Praktischen Jahres (PJ) treten Mara Hansen und Fabian Braune in eine entscheidende Phase ihrer medizinischen Ausbildung ein. Beide haben sich bewusst für den RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt als ihren Ausbildungsort entschieden, um ihre klinischen Fertigkeiten und theoretischen Kenntnisse praxisnah zu vertiefen.
Das Praktische Jahr stellt für Medizinstudierende den letzten Abschnitt ihres Studiums dar und dient als wichtige Orientierung für die spätere fachärztliche Spezialisierung. Der RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt bereitet die Studierenden intensiv auf die eigenverantwortliche ärztliche Tätigkeit vor und begleitet sie dabei, die im Studium erworbenen Kompetenzen anzuwenden, zu vertiefen und zu erweitern.
Mara Hansen studiert Medizin an der Philipps-Universität Marburg und absolviert ihr viermonatiges Tertial im Fachbereich Neurologie in Bad Neustadt. „Die hervorragende Lehrqualität sowie das engagierte Team am Klinikum waren für mich ausschlaggebend bei der Wahl dieses Standortes.“ in Bad Neustadt. „Über die hervorragende Lehre und das engagierte Team hatte ich bereits im Vorfeld viel Positives gehört – die Entscheidung für den Campus fiel mir daher leicht“, so die angehende Medizinerin. Fabian Braune studiert an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und hat für das Tertial in der Kardiologie den RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt aufgrund der herausragenden kardiologischen und kardiochirurgischen Expertise gewählt: „Der Campus bietet mit seiner Vielzahl an spezialisierten Abteilungen eine hervorragende Möglichkeit, das gesamte Spektrum der Kardiologie kennenzulernen und meine internistischen und kardiologischen Kenntnisse zu erweitern“, sagt Braune. Die Chefärzte, Prof. Dr. Sebastian Kerber (Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Kardiologie I) und Dr. Hassan Soda (Chefarzt der Klinik für Akutneurologie / Stroke Unit und neurologische Intensivmedizin) freuen sich sehr über die Entscheidung für ihre jeweiligen Fachbereiche und heißen die Medizinstudierenden herzlich willkommen.
Als akademisches Lehrkrankenhaus der Philipps-Universität Marburg bietet der RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt Medizinstudierenden die Möglichkeit, ihr Praktisches Jahr mit einem breiten Spektrum an modernen Diagnostik- und Therapieverfahren zu absolvieren. Eine umfassende und praxisorientierte Ausbildung wird dabei durch zahlreiche Fort- und Weiterbildungsangebote ergänzt. Der Campus Bad Neustadt sieht in der Förderung der nächsten Generation von Ärztinnen und Ärzten einen bedeutenden Beitrag zur nachhaltigen Sicherstellung exzellenter medizinischer Versorgung.

04.2025 | Kardiologie I | Top-Mediziner 2025: Expertise von Prof. Dr. Sebastian Kerber wurde ausgezeichnet
04.2025 | Kardiologie I | Top-Mediziner 2025: Expertise von Prof. Dr. Sebastian Kerber wurde ausgezeichnet
Top-Mediziner 2025: Expertise von Prof. Dr. Sebastian Kerber wurde ausgezeichnet
Prof. Dr. Sebastian Kerber gehört zu den von FOCUS-Gesundheit empfohlenen Top-Medizinern 2025. Ausgewiesene Spezialistinnen und Spezialisten werden in “Deutschlands große Ärzteliste 2025” für 126 Fachgebiete gelistet. FOCUS-Gesundheit empfiehlt Prof. Kerber in: Interventionelle Kardiologie
03.2025 | Kardiologie II | Kammerrhythmusstörungen – Mit Kälte effektiver in der Tiefe
03.2025 | Kardiologie II | Kammerrhythmusstörungen – Mit Kälte effektiver in der Tiefe
Kammerrhythmusstörungen – Mit Kälte effektiver in der Tiefe
Wir freuen uns, nun eine neue Energieoption für Kammerrhythmusstörungen anbieten zu können. Unsere Abteilung ist seit Jahren auf die Verödung von Herzrhythmusstörungen aus den Hauptkammern (ventrikulären Tachykardien) spezialisiert.
In einigen Fällen reicht die konventionelle RF-Ablation nicht aus, um tief im Herzmuskel liegende Ursprünge effektiv zu abladieren. Während mit konventioneller Radiofrequenzablation in der Regel nur Wandanteile bis zu 7-8 mm in der Tiefe zu erreichen sind, ermöglicht uns die Ultralow temperature Cryoablation nun das Erreichen tieferer Wandschichten in bis zu 12-13 mm.
In einer Reihe von Fällen konnten wir nun bereits mit dieser Methode Kammerrhythmusstörungen effektiv abladieren, bei denen eine Radiofrequenzablation zuvor erfolglos war.


03.2025 | Kardiologie I | Kardiologie-Publikation veröffentlicht
03.2025 | Kardiologie I | Kardiologie-Publikation veröffentlicht
Kardiologie-Publikation veröffentlicht: Ein sektorübergreifendes Telemedizinnetz (sekTOR-HF) für Patienten mit Herzinsuffizienz
Herzinsuffizienz (HI) ist eine der häufigsten Ursachen für Krankenhausaufenthalte und geht mit hohen Gesundheitskosten sowie einer hohen Sterblichkeit einher. Vor allem ältere Menschen sind betroffen, und die Zahl der Fälle steigt seit Jahren. Nationale Leitlinien empfehlen eine nahtlose, sektorenübergreifende Versorgung, da Studien zeigen, dass sie Krankenhausaufenthalte sowie Krankheits- und Sterberaten senken kann. Digitale medizinische Technologien könnten dazu beitragen, den Informationsaustausch zwischen Gesundheitsdienstleistern und Patienten zu verbessern, um eine erneute kardiale Dekompensation zu verhindern.
Bei der Publikation „Ein sektorübergreifendes Telemedizinnetz (sekTOR-HF) für Patienten mit Herzinsuffizienz“ handelt es sich um ein gemeinsames Forschungsprojekt des RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt und des Universitätsklinikum Marburg. sekTOR-HF war eine Beobachtungsstudie mit Patienten, die an symptomatischer Herzinsuffizienz litten, sowie einer Kontrollgruppe. Ziel der Studie war es, den Einfluss einer zeitlich begrenzten Betreuung über 12 Monate zu untersuchen. Das Projekt zielte darauf ab, die derzeitige Trennung zwischen stationärer und ambulanter Versorgung im Gesundheitswesen mithilfe eines telemedizinischen Netzwerks zu überwinden und wurde durch das Innovationsförderungsprogramm der Bundesregierung (01NVF190006) gefördert.
Verantwortlich für die Studie waren PD Dr. med. Sebastian Barth, Dr. med. Martina Hautmann, Dr. med. Wilko Reents, Goran Trajkovski, Brigitte Gebhard, Prof. Dr. Sebastian Kerber, Dr. med. Michael Zacher (RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt) sowie Dr. med. Dimitar Divchev und Prof. Dr. med. Bernhard Schieffer (Uniklinikum Marburg).
02.2025 | Kardiologie II | Neuigkeiten in der invasiven Elektrophysiologie
02.2025 | Kardiologie II | Neuigkeiten in der invasiven Elektrophysiologie
Pulsed Field Ablation - Jetzt auch mit 3D-Mappingsystem!
Eine neue Technologie belebt in letzter Zeit die Katheterablation von Rhythmusstörungen: die gepulste Ablation oder auch Pulsed Field Ablation genannt. Dabei wird das Gewebe nicht durch thermische Energie (Wärme oder Kälte, wie es in den letzten Jahren Standard war) verödet, sondern durch das Anlegen von elektrischen Spannungen, die über die Entstehung von Poren in den Zellwänden zur Inaktivierung der Zellen führen. Diese Technologie ist am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt seit drei Jahren etabliert.
Seit einem Monat steht uns auch der sogenannte Varipulsekatheter zur Verfügung, mit dem schnell und einfach die Pulmonalvenen bei Vorhofflimmern verödet werden können. Dabei handelt es sich um einen circuläre Lassokatheter, der sich der Form Ihrer Pulmonalvenen gut anpasst. Neu ist, dass dieser Katheter auch im 3D-Mapping-System dargestellt werden kann. Im Gegensatz zu anderen Systemen ermöglicht dies ein strahlensparendes Vorgehen. Die Prozedur kann unter einer Stunde durchgeführt werden und ist hocheffektiv.



10.2024 | Kardiologie II | Erster Patient in CABA-HFpEF Studie eingeschlossen
10.2024 | Kardiologie II | Erster Patient in CABA-HFpEF Studie eingeschlossen
Erster Patient in CABA-HFpEF Studie eingeschlossen
Die CABA-HFpEF Studie soll untersuchen, ob Patienten mit neu entdecktem Vorhofflimmern, die Zeichen einer bestimmten Form der Herzschwäche haben, von einer frühen Verödungsprozedur profitieren. Die normale Behandlung solcher Patienten umfasst zunächst eine medikamentöse Therapie von Vorhofflimmern und Herzschwäche. Erst wenn unter dieser Therapie weiterhin klare Symptome bestehen, wird eine langfristige Erhaltung des Sinusrhythmus mit speziellen Medikamenten und / oder Verödung angestrebt.
In der CABA-HFpEF Studie bekommt ein Teil der Patienten die Gelegenheit einer frühen effektiven Behandlung ihres Vorhofflimmerns mit Katheterverödung. Ziel ist es herauszufinden, ob diese frühe effektive Therapie hilft, Schlaganfälle und Krankenhausaufenthalte zu reduzieren und die Lebenserwartung zu verlängern.
CABA-HFpEF ist eine multizentrische Studie, die von der Charite Universitätsmedizin initiiert wurde. Sie wird unter anderem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. Mit ihrer Teilnahme helfen Patienten, die Behandlungsqualität von Patientinnen und Patienten mit Vorhofflimmern und Herzschwäche in der Zukunft zu verbessern.
